Garagenflohmarkt – Privater Trödelmarkt in der Garage

Wenn es darum geht, einen privaten Trödelmarkt auf die Beine zu stellen, bietet sich vielfach die Garage als Veranstaltungsort an. Auf diese Art und Weise kann man die eigenen Räumlichkeiten nutzen, muss aber nicht massenhaft Fremde in die eigene Wohnung lassen. Stattdessen veranstaltet man einen Garagenflohmarkt und funktioniert somit die Garage kurzerhand um.

Ausreichend Platz und die Tatsache, dass man vielen Menschen die Gelegenheit geben kann, sich umzusehen, sind wesentliche Vorteile. Zudem muss man die Besucher nicht in die eigenen vier Wände lassen und kann somit trotz des privaten Trödels zuhause seine Privatsphäre wahren.

All diejenigen, die einen Garagenflohmarkt veranstalten möchten, um ihre alten Sachen zu verkaufen, sollten sich vorab schlau machen und beispielsweise den einen oder anderen Garagentrödel besuchen.

So können sie sich einen ersten Eindruck verschaffen und Anregungen für den eigenen Flohmarkt holen. Dass dieser mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden ist und einige Fragen aufwirft, ist allerdings Fakt und darf nicht außer Acht gelassen werden.

Organisation eines Garagenflohmarktes

Die Garage lässt sich in der Regel schnell für einen privaten Flohmarkt herrichten. Das Auto parkt dann einfach an der Straße, während das Innere der leeren Garage mit Tischen versehen wird. Darauf können die angebotenen Waren präsentiert werden, so dass eine große Auswahl problemlos möglich ist. Obwohl nur ein einzelner Verkäufer für den Flohmarkt verantwortlich ist, kann ein Garagentrödel also durchaus eine gewisse Vielfalt bieten. Dies zu bewerkstelligen erfordert allerdings eine gewisse Vorbereitung sowie eine gute Organisation.

Ganz praktisch muss man Platz schaffen und sich Gedanken darüber machen, was man zu welchem Preis verkaufen möchte. Dabei sollte man einen gewissen Verhandlungsspielraum stets einkalkulieren. Außerdem sollte man Taschen bereithalten, ausreichend Wechselgeld parat haben und ein paar Helfer an seiner Seite wissen, die während des Garagentrödels unterstützend tätig sind.

Außerdem muss man einen Termin festlegen und Aufmerksamkeit erregen, damit potenzielle Käufer/innen von dem Garagenflohmarkt erfahren und für ordentlich Umsatz sorgen. Es ist daher wichtig, in der Lokalpresse, in Online-Kleinanzeigen sowie über die sozialen Netzwerke die Werbetrommel zu rühren und den geplanten Garagentrödel anzukündigen.

Ist ein Garagenflohmarkt sonntags erlaubt?

Der Sonntag erscheint in der Regel als idealer Tag für einen Trödelmarkt, denn die meisten Menschen haben sonntags frei und sind bester Stimmung, was sie in Kauflaune versetzt. Da normale Läden sonntags geschlossen haben, ergeben sich bessere Chancen auf hohe Besucherzahlen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob ein Garagenflohmarkt der allgemeinen Sonntagsruhe unterliegt.

Grundsätzlich ist es ratsam, sich an die örtlichen Behörden zu wenden und dort nachzufragen, ob ein Garagenflohmarkt sonntags erlaubt ist. In der Regel ist dies der Fall, da es sich um einen privaten Trödel handelt und keine gewerbliche Veranstaltung.

Muss man einen Garagenflohmarkt anmelden?

In der Regel sind private Garagenflohmärkte nicht meldepflichtig, so dass man sich um keine Genehmigung kümmern muss und einfach loslegen kann. Es gibt allerdings Ausnahmen, denn bei Neuware oder regelmäßigen Garagentrödelmärkten mit Gewinnerzielungsabsicht gehen die Behörden von einer gewerblichen Tätigkeit aus. In einem solchen Fall ist ein Gewerbeschein ein Muss.

Außerdem muss geklärt werden, ob der Trödel dann am Sonntag stattfinden darf.

Wo bekommt man die Genehmigung für den Garagenflohmarkt?

Wenn es um die Genehmigung eines Garagenflohmarktes geht, ist im Allgemeinen das Ordnungsamt die richtige Adresse.

Bezüglich des mitunter erforderlichen Gewerbescheins muss man dahingegen beim örtlichen Gewerbeamt vorstellig werden.

Welche Alternativen gibt es zu einem Garagenflohmarkt?

Ein Garagenflohmarkt ist eine beliebte Form des privaten Flohmarktes und kann in gleich mehrfacher Hinsicht punkten. Nichtsdestotrotz kann es sich lohnen, nach etwaigen Alternativen Ausschau zu halten. Falls der Platz vorhanden ist und das Wetter mitspielt, kann man beispielsweise einen Hoftrödel auf die Beine stellen. Ansonsten ist auch ein Hausflohmarkt eine Überlegung wert.

Man muss aber nicht zwingend einen eigenen Trödelmarkt organisieren, sondern kann an einem organisierten Flohmarkt mit einem eigenen Stand teilnehmen. Ansonsten kann es auch interessant sein, seine Waren einem Trödelladen oder Second-Hand-Shop anzubieten.

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